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Phase des Leugnens und nicht-Wahrhaben-Wollens

Zu Beginn leugnen Betroffene oft den Tod, um sich selbst zu schützen und wollen nicht wahrhaben, dass das geliebte Tier bald sterben könnte oder bereits verstorben ist.

Natürlicher Schutzmechanismus


Wenn man erfährt, dass das geliebte Tier entweder gestorben oder lebensbedrohlich krank ist, erfolgen ein Schockgefühl, Unglaube, eine Starre und Betäubung. „Das kann nicht sein“, „ich kann das nicht glauben“ sind typische Reaktionen die einem durch den Kopf gehen, wenn man vom Tod des Tieres erfährt. Auch wenn man selber bei einer Euthanasie mit dabei ist und gesehen hat, wie das geliebte Tier friedlich einschläft, ist diese erste Phase trotzdem meist – wenn auch kürzer – vorhanden. 

Mit diesem Leugnen schützt man sich vorübergehend, bis man sich dem Verlust stellen kann. Zwar weiß man, dass das geliebte Tier verstorben ist, aber man ist noch nicht bereit, dies zu akzeptieren. Es herrscht ein Gefühl der Leere, der Hohlheit. Teilweise geht dies auch mit körperlichen Anzeichen wie Herzrasen, Übelkeit, Erbrechen oder kompletter Teilnahmslosigkeit ähnlich einer Art Lähmung, einher. 

Dieses Nicht-Wahrhaben-Wollen ist ein natürlicher Prozess und man sollte vermeiden, diese Phase allzu schnell zu überwinden. Trauernde lassen das Leugnen mit der Zeit ganz von selbst sein, wenn sie so weit sind. Wenn man auch nach Wochen diese Phase nicht überwunden hat, ist es unter Umständen sinnvoll, sich professionelle Hilfe zu suchen.


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